Der 4. Teil der Triologie

Wikipedia sagt, dass eine Trilologie ein Gesammtwerk ist das aus 3 Teilen besteht.
Deshalb lässt der heutige Tag am besten mit dem Satz: "Das wird der 4. Teil unserer Trilologie." beschreiben.
Warum?
Weil die Dinge heute einfach nicht richtig zusammenpassen wollten.

Teil 1: Basketball und Ehe

"Eine sehr gute Wahl hast du getroffen." lachte T. als wir uns auf die Bank setzten. "Jaa.. in mir schlummern undentdecke Wahltalente." Wir mussten beide lachen.
5 min vorher waren ich und die beiden andern Mädchen der Klasse nach vor gerufen worden um Basketballmannschaften einzuteilen. "Ohhh nein!" flüsterte ich meiner lieben Freundin noch zu bevor unser Vertretungslehrer mit lauter Stimme "So und jetzt meine Herren stellen sich jeweils 5 von euch hinter eine Dame." verkündete.
Es auf der Bank äußerst eng geworden,  als unser Vertretungslehrer noch eine Bemerkung loswerden wollte. "So und Jungs jetzt denkt dran: In jeder Mannschaft ist ein Mädchen, das vielleicht eure zukünftige Frau werden könnte." Schallendes Gelächter erfüllte die Halle. Ja. Ganz sicher. "Und ihr wollt euch doch nicht den Rest eures Lebens "Du hast mir damals bei Basketball nicht zugespielt!!" anhören, oder?"
Während sich schon die ersten auf's Spielfeld begaben saß ich noch immer lachend auf der Bank. "Du hast mir damals nicht zugespielt!" rief T. theatralisch "Jetzt können wir nicht heiraten." Wieder lachten wir bei der Vorstellung. "Ja, das ist doch mal ein Grund einen Typen abzuweisen. Genauso gut wie: Sorry, aber Viva sagt wir passen nur zu 10% zusammen." Inzwischen waren fast alle Spieler auf dem Feld und es hatten sich sogar 2 Schiedsrichter gefunden. "He, ihr da!" rief ein Junge vom Feld. "Wollt ihr nicht mitspielen?" - "Nö, ich nicht." rief ich zurück. Etwas gekränkt wirkend bedeutete er uns zu kommen. "Nur nichts gegen Basketball sagen." murmelte ich. "Keine Majestätsbeleidigung sonst heißt es gleich "Verbrennt die Ungläubige!""

Teil 2: Das Spiel

"Brötchen, Brööötchen!" rief es von der Zuschauerbank als meine Mannschaft einen erneuten Angriff auf den gegnerischen Korb startete. "Was ist los?" fragte ich und ging gefolgt von meiner lieben Freundin auf den Rand des Spielfelds zu. Uns würde hier sowieso niemand vermissen. "Kann Thang mitkommen?" - "Öhm ja, klar." sagte ich ohne zu zögern. Ich wusste zwar nicht um was es ging, aber je mehr desto besser. "Find ich cool." sagte er und jubelte meiner Mannschaft zu. Offenbar hatten wir grade einen Korb gemacht. "Dann können wir aber nicht am Dienstag ins Kino. Da hat er Geburtstag." Verwirrt sah ich meine liebe Freundin an. Von was redet sie?! fragte ich wortlos. "Kokowäähh" flüsterte sie nur. "Ahh.. ja.. ok. Dann nicht Dienstag. Kein Problem. ... Achso, der Prophet kann nicht mitkommen." sagte ich noch bevor ich mich wieder dem Spiel zuwandte. Man muss ja zumindest so aussehen als ob man was tut.

Teil 3: Mathe

"Wow. Ich dachte ich hätte schon den unlustigsten Witz aller Zeiten gehört. Aber das toppt alles." völlig entgeistert über einen so unlustigen Witz saß ich da und fragte mich warum mich Gott derart bestrafen wollte. Meine liebe Freundin und die Klassensprecherin lagen vor lachen auf der Schulbank. Mit völligem Unverständiss schüttelte ich den Kopf und sah zu dem Mann der mir das eingebrockt hatte. Unser Mathelehrer sah sehr zufrieden aus. "Warum? Warum ich?" murmelte ich. Zugegebenermaßen waren meine Witze auch selten lustig, aber sowas grenzte schon an Folter.

Teil 4: Die Einladung

"Ihr würdet nach Hause gefahren werden." laß meine Nachbarin laut vor. "Konjunktiv Plusquamperfekt." sagend nickte ich siegesicher. "Nicht schlecht..." meinte sie. "Wette gewonnen?" fragte ich. "Ahh.. nicht so voreilig. Das kann ich schlagen." - "Vergiss es. Nichts schlägt einen Konjunktiv Pulsquamperfekt."
Wir hatten gewettet wer es schaffen würde die kompliziertere grammatikalische Konstruktion in einer Geburtstageinladung unterzubringen.
(Wir lassen jetzt einfach mal das Niveau raushängen.)
Oh ja. Jetzt werden die großen Geschütze aufgefahren.

Heute in der BRAVO..
10 Dinge die jedes Mädchen irgendwann mal fragen wird:
 Nummer 3: Seh ich mit dieser Handtasche dick aus?